St. Jakobus-Major-Kirche

1103 wurde die Kirche St. Jakobus Major als Schlosskapelle in spätgotischem Stil erbaut. Von Bischof Gebhard aus Konstanz wurde sie dem kleinen Kreuz und Jakobus gewiehen. 1428 wurde sie zur Kaplanei St. Jakobus. Der Anbau des Kirchenschiffes und Umbau zur Pfarrkirche erfolgte 1893.

Die spätgotische Madonna im Schiff (Dornstadter Meister 1430), das barocke Kreuz an der linken Chorwand (18. Jh.), die große Kreuzigungsgruppe im Chorraum (Kopie des Altares von Matthias Grünewald 1955) sowie seltene Bilddarstellungen von der Auferstehung Jesus Christus (Hl. Grabbild 19. Jh.) zählen zu den Kunstschätzen dieser Kirche. Der Blick nach oben zeigt Deckenbilder aus den Evangelien.

Täglich geöffnet von 9.00 - 18.00 Uhr

Kapelle St. Wolfgang

In einer Ablassgewährung von 1482 wurde der Bau dieser Kapelle beschlossen. 1710 – 1717 erfuhr die Kapelle innen und außen eine „Barockisierung“. Bei der Restaurierung 1976 – 1979 wurde ein Bilderzyklus der in den Jahren 1600 – 1630 entstanden war, freigelegt. Der Bilderzyklus stellt Passions- und Leidensszenen aus dem Leben Jesu dar.

Eine Besonderheit ist das Gnadenbild im Hochaltar. Es stellt die "Sieben Zufluchten" dar: die Heiligste Dreifaltigkeit, Jesus am Kreuz, das Altarsakrament, Maria, die Engel, die Heiligen und die armen Seelen im Fegefeuer.

Eine kleine Muttergottes in einem barocken Glasschrein wird als Mutter von gutem Rate angerufen. Als eine der Wallfahrtskirchen liegt die Wolfgangskapelle am Oberschwäbischen Pilgerweg.

Täglich geöffnet 10.00 - 17.00 Uhr