Die Kirche wurde 1617 auf den Grundmauern einer früheren Kapelle erbaut und dem Heiligen Martin geweiht. Die endgültige Fertigstellung hat sich bis nach 1648 verzögert. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche erneuert, 1913, 1984 und zuletzt 2019 grundlegend renoviert.
Der Seitenaltar mit der thronenden Muttergottes und dem Antependium in italienischer Scagiola-Technik (Stuckmosaik) ist nur eine der vielen sehenswerten Besonderheiten der Kirche. Ein geschnitztes Pilasterportal von 1707 befindet sich im Eingangsbereich, die in Frührokoko strukturierte Decke in Malerei zeigt die Predigt des Heiligen Martin und im Chor befindet sich die Anbetung des Sakraments. Der Hochaltar mit schräger und verkröpfter Säulenarchitektur und im Chor befindet sich unter vielen anderen Statuen "Marien Tod" in der Nische.
Die Kirche ist tagsüber geöffnet.