Baustart der Pfarrkirche war 1980 auf einem Gelände gegenüber der bisherigen Kapelle. Der moderne Kirchenbau wurde am 09. Mai 1982 von Bischof Dr. Georg Moser eingeweiht.
Architekt Bert Perlia übernahme die Planung und Durchführung des Kirchenbaus, für die künstlerische Gestaltung zeichnet Bildhauer Hubert Elsässer verantwortlich. Die Idee zwischen den Höfen des Dorfes den "Hof Gottes" zu stellen, wurde zum Entwurfskonzept. Der zeltförmige, zentral ausgerichtete Innenraum führt den Blick des Besuchers zum Altar. Die Konzeption des Raumes auf die Mitte wird unterstützt durch die künstlerische Gestaltung und der gotischen Heiligenfiguren und das große Kreuz an der Altarwand.
Nach der Seligsprechung der Schwester Ulrika von den Kreuzschwestern in Hegne am 01.11.1987, wurde die Kirche 2003 um das Patrozinium der Seligen Schwester Ulrika erweitert. Seither heisst die Kirche St. Maria und Selige Ulrika. Links vom Aktar befindet sich schon immer die Marienfigur mit dem Jesuskind. 2006 wurde rechts vom Altarraum als Gebets- und Gedenkstätte die Ulrika-Nische errichtet und am 28.05.2006 von Weihbischof Dr. Johannes Kreidler eingeweiht. Die Ulrika-Nische wurde maßgeblich vom Freundeskreis der Seligen Schwester Ulrika Unterstadion e.V. initiiert.
Die Kirche ist täglich geöffnet von 8.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr
Ulrika Nisch
In der Kirche befindet sich die am 28.05.2006 von Weihbischof Dr. J. Kreidler gesegnete Ulrika-Nische. Sie erinnert an die Selige Ulrika Nisch (1882–1913), ihre Wurzeln stammen aus Unterstadion. Die Nische zeigt das Bild der Seligen und die Reliquien. Das großflächige von Julia Elsässer-Ekkert künstlerisch gestaltete Glasfenster der Nische spiegelt das Wort der Seligen Schwester Ulrika: „Kein Maß kennt die Liebe“.